PROGEDO präsentiert: Die Hansestadt Hamburg

Vor einer Reloction nach Hamburg stellt sich die Frage, was erwartet mich dort eigentlich? Die Relocation Agentur Hamburg hat für Sie einige der Fakten zur schönen Hansestadt zusammen getragen.

Die Hansestadt Hamburg

Die Freie- und Hansestadt Hamburg ist mit über 1,7 Millionen Einwohner die zweitgrößte Stadt und gleichzeitig ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland. Hamburg liegt in Norddeutschland an der Mündung der Alster und der Bille in die Elbe und ist in sieben Bezirken mit insgesamt 104 Stadtteilen aufgeteilt.

Die Gesamtfläche beträgt 755 km2 (60 km2 Wasserfläche). Die Stadt erstreckt sich sowohl vom Norden bis Süden als auch vom Westen nach Osten auf einer Länge von 40 km.
Markante Punkte sind die Harburger Berge mit der höchsten Erhebung (116 m ü. NN), die Elbe, die vom Osten nach Westen durch das Stadtzentrum fließt, und der Flughafen Fuhlsbüttel im Norden.

Durch die Stadt verlaufen die Autobahnen A1 und A7. Eine Besonderheit stellt die Alster dar, die im Stadtzentrum zu einem künstlichen See aufgestaut wurde, und sich in die größere Außenalster und die kleinere, vom historischen Kern der Stadt umschlossene Binnenalster aufteilt.

Von wegen Hamburger „Schietwetter“

Hamburgs Klima wird durch die geografische Nähe zu Nord- und Ostsee und zu Skandinavien beeinflusst. Eine fast immer vorhandene leichte Brise sorgt für frische Luft und macht heiße Sommertage erträglicher. Das berühmte Hamburger „Schmuddelwetter“ mit Nieselregen und kaltem Wind kommt laut Statistik gar nicht so oft vor.Von wegen Hamburger „Schietwetter“

Im Laufe des Jahres fällt durchschnittlich 760 mm Niederschlag, was nicht zu den höchsten Werten im Vergleich zu anderen Gebieten Deutschlands zählt.

Die Durchschnittstemperatur beträgt im Januar ca. 1°C, im April 8,1, im Juli 17,4 und im Oktober 10,4 Grad Celsius. Mit 1522 Stunden Sonnenschein im Jahr (34% der möglichen Sonnenscheindauer) werden die Hamburger allerdings nicht gerade besonders durch die Sonne verwöhnt.

Traditionelle Hansestadt und moderne Metropole

Nach der Grenzöffnung nahm die Bedeutung Hamburgs als internationales Handelszentrum und verbindendes Glied zu den osteuropäischen Staaten weiter zu. Hamburg nimmt eine führende Position in den Bereichen Luftfahrt, Schifffahrt, Medien, Wissenschaft und Forschung.Hamburg ist eine der ältesten Republiken Europas und hat eine über 1200-jährige Geschichte. Die Hansestadt zählt zu den wichtigsten Wirtschafts- und Industriestandorten Deutschlands und ist ein bedeutendes Dienstleistungs- und Handelszentrum.

Container ship cranes at Hamburg Harbor, Germany,,,

Ein Wahrzeichen Hamburgs ist der drittgrößte Hafen Europas (eine der wichtigsten Umladungszonen weltweit). Außerdem ist Hamburg auch der drittgrößte Luftfahrtstandort weltweit nach Seattle und Toulouse. Hamburg ist gemeinsam mit New York aufgrund seiner hohen Anzahl an Konsulaten das größte diplomatische Zentrum der Welt.

Maritimes Leben im Grünen

Hamburg bietet einen hohen Lebensstandard. Viele Parks, Grün- und Wasseranlagen machen Hamburg zu einer grünen Stadt und heben die Attraktivität der einzelnen Wohnviertel. Die Nähe zum Wasser und die Verfügbarkeit von schönen Grünflächen und Parks machen die Lebensqualität in der norddeutschen Metropole aus.

Selbst die Nord- und Ostsee sind in einer Stunde mit dem Auto bequem zu erreichen. Die naheliegende Lüneburger Heide und das Nachbarbundesland Mecklenburg-Vorpommern mit vielen Seen und Naturschutzgebieten zählen zu den schönsten und attraktivsten Erholungsgebieten Deutschlands.

Freizeit in Hamburg

Die Hamburger Kultur- und Kunstszene ist weltbekannt. Auch die Gourmets kommen in vielen erstklassigen Restaurants auf ihre Kosten. Unzählige Shoppingmöglichkeiten und die lebendige Partyszene runden das Freizeitangebot ab.

Eine tolle Einkaufsmöglichkeit bietet die Mönckebergstraße, eine Fußgängerzone, die vom Hauptbahnhof bis zum Rathausplatz verläuft. Etwas exklusiver ist der berühmte Jungfernstieg und seine Nebenstraßen mit vielen exklusiven Boutiquen.

beautiful night cityscape with mooving water

Auf der südwestlichen Seite der Alster kann man auch bei Regen wunderbar in der kleinen aber prachtvollen Einkaufspassage „Alsterarkaden“ shoppen. Im Eppendorfer Baum kann man in einer architektonisch angenehmen Umgebung bummeln. Dienstags und Freitags sollte man es sich nicht entgehen lassen durch den schönsten Wochenmarkt Hamburgs in der Isestraße zu schlendern.

Es ist schwer, die abwechslungsreiche Kneipen- und Nachtszene der Stadt zu beschreiben. Was Restaurants angeht, ist der „Restaurantreport“ besonders empfehlenswert, da er auf Gästebewertungen basiert.

Erfolgreiche Musicals, das Deutsche Schauspielhaus oder die Deichtorhallen bieten Entertainment für jeden Geschmack. Eine wahre Touristenattraktion ist die Reeperbahn – die zentrale Straße in dem Vergnügungs- und Rotlichtviertel St. Pauli mit vielen bekannten Diskotheken und Kneipen wie Schmidts Tivoli oder Thalia Theater.

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Immobilienmarkt Hamburg

Der Immobilienmarkt in Hamburg sollte, wie bei vielen anderen Städten, unter verschiedenen Aspekten betrachtet werden. Im Folgenden wird vor allem die Lage in den beliebten Stadtvierteln beschrieben, die interessant für PROGEDO Kunden sind.

Zu den besten Wohngebieten gehören neben der Hafencity die Gebiete um die Außenalster und die westlichen Stadtteile. Allerdings sind sie nicht gerade preiswert. Hamburg gehört zu den Städten mit den höchsten Mieten in ganz Deutschland. Das Angebot an großen, exklusiven Miethäusern ist viel geringer als die Nachfrage, vor allem in den populären „Elbvororten“ (Blankenese, Nienstedten, Klein- und Groß-Flottbek und Othmarschen). Gut ausgestattete Immobilien werden für ca. 14-18 Euro pro m2 kalt vermietet. Viele ausländische Manager wollen mit ihren Familien gerne in der Nähe der internationalen Schule in Othmarschen wohnen, was die Nachfrage enorm erhöht. Auch größere Wohnungen sind ein seltenes Gut – sie werden für ca. 13-15 Euro m2 kalt vermietet. Fazit: wer mit seiner Familie in einer ruhigen Umgebung, aber doch zentral wohnen möchte, sollte in den oben genannten Stadtvierteln suchen. Vorausgesetzt man verfügt über genügend Finanzmittel. Wer das Budget ein bisschen schonen möchte, muss, um in dieser Ecke von Hamburg zu wohnen, auf die angrenzenden Stadtteile Osdorf und Bahrenfeld ausweichen. Hier sind die Mieten deutlich niedriger. Dies gilt auch für Lokstedt mit der französischen Schule und Schenefeld, Halstenbek und Pinneberg. Im Pinneberg, was schon zu Schleswig-Holstein gehört, wurde Ende 2016 eine weitere internationale Schule, der International School Campus eröffnet. Insbesondere aufgrund der attraktiven Schulgebühren und deutlich günstigeren Mieten als in den Elbvororten eine Alternative zu der dort ansäßigen internationalen Schule.

Blankenese, famous district, city of Hamburg, Germany

Die Stadteile um die Außenalster haben wirklich ein besonderes Flair. Sie werden gerne  von Singles und jungen Paaren bewohnt. Rotherbaum und Harvestehude gehören zu den schönsten aber auch teuersten Gebieten, die im Gegensatz zum lebendigen Eppendorf und Winterhude eher ruhig sind. Vor allem Altbauwohnungen sind selten und sehr teuer. Gut ausgestatteten Wohnungen werden hier ab 12 Euro pro m2 kalt vermietet. Viele kosten sogar, je nach Lage und Ausstattung, 17 Euro und mehr pro m2. Ähnliche Preise findet man in Eppendorf, das sich von einem Szeneviertel zu einem begehrten Wohngebiet für gutverdienende Menschen entwickelt hat. Viele Pubs, Kneipen und Geschäfte machen den Stadtteil besonders attraktiv und lebendig. Winterhude bietet ähnliche Atmosphäre für etwas niedrigere Preise. Ein etwas ruhigeres Viertel ist Uhlenhorst. Die Preise hängen dort, ähnlich wie in St. Georg, stark von der Lokation ab. St. Georg kämpft durch seine Nähe zum Hauptbahnhof mit einer üblichen Milieukriminalität, besticht aber durch ein besonderes Flair und wird vor allem bei Singles und jungen Paaren immer beliebter. Wegen der hohen Nachfrage ist es nicht einfach, in allen genannten Lagen rund um die Außenalster eine kleine Wohnung zu finden. Größere Wohnungen sind rar und man findet so gut wie nie Häuser zur Miete. Außerdem herrscht in allen Vierteln rund um die Alster ein akuter Parkplatzmangel.

Sehr trendig sind die besonders bei jungen Leuten beliebten Stadtteile Eimsbüttel, Schanze, Ottensen, St. Pauli und Teile von Altona. Hier pulsiert das Leben. Die Wohnungen bzw. die dazugehörigen Mietverträge werden, egal ob klein oder groß, den Maklern und Eigentümern regelrecht aus der Hand gerissen. Eine gute Wohnung unter 12 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter ist kaum zu finden, 13-15 Euro sind die Regel. Und wenn es eine Neubauwohnung in Toplage ist kann auch schon mal mit 16 Euro gerechnet werden.

Für Familien sind vor allem die nördlich gelegenen Stadtteile wie Poppenbüttel, Hummelsbüttel, Sasel oder Volksdorf sowie die so genannten „Walddörfer“ (Wohldorf-Ohlstedt, Duvenstedt, Lemsahl-Mellingstedt, Bergstedt) empfehlenswert. Die Mieten betragen von ca. 9 bis 16 Euro pro m2. Der Nachteil ist der lange Weg zum Stadtzentrum. Vor allem in den „Rush Hours“ muss man mit 45-60 Minuten im Auto rechnen.

Ein gänzlich neuer Stadtteil, ja ein ganzes Gebiet, entsteht seit mehr als 10 Jahren – und entsteht noch – in der Hafencity. Einstmals eine der größten Baustellen der Welt, ist die Hafencity heute ein attraktives, metropolitanes Wohnquartier geworden. Impressionen:

Bis voraussichtlich zur Mitte der 2020er Jahre sollen auf dem Areal Wohneinheiten für bis zu 12.000 Personen und Arbeitsplätze für bis zu 40.000 Personen entstehen. Die Lage zwischen Elbe und Zentrum sowie der moderne Baustil machen die Wohnungen, insbesondere in direkter Wasserlage sehr begehrt und entsprechend teuer. Mietpreise von über € 20 per Quadratmeter sind hier keine Seltenheit.

Auch südlich der Elbe gibt es durchaus attraktive Wohnlagen, viele davon zu noch sehr moderaten Preisen. Diese Kosteneinsparung lohnt sich aber wegen der doch recht langen bzw. zeitaufwändigen Fahrt ins Hamburger Zentrum nur bedingt.

Die schönsten Ausflugsorte in Hamburg

Wenn die ersten Schritte der Relocation nach Hamburg getan sind, gilt es die schöne Hansestadt und ihre Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Dank der faszinierenden Geschichte als Hansestadt treffen in Hamburg moderer Zeitgeist und altehrwürdige Tradition aufeinander >>>

Der Hamburger Michel – die Kirche St. Michaelis

Über eine Höhe von 132 Metern erstreckt sich das Wahrzeichen Hamburgs – die liebevoll „Hamburger Michel“ genannte Hauptkirche der Stadt.

Erbaut in den Jahren zwischen 1750 und 1762 erlebte der bedeutendste protestantische Barockbau Deutschlands innerhalb seiner Lebenszeit eine Vielzahl von Rückschlägen. Der aus einem Brand im Jahre 1906 und der Zerstörung im 2. Weltkrieg folgende originalgetreue Wiederaufbau machte möglich, dass der Michel auch noch heute in Hamburg vorzufinden und zu besichtigen ist.

Auf eigene Faust oder mithilfe eines „Kirchenführers“ können Sie Altar, Kanzel, die Orgeln sowie die Geschichte der Kirche hautnah erleben. Von Mai bis Oktober kann die Kirche von 9:00 Uhr bis 19.30Uhr, von November bis April hingegen von 10.00Uhr bis 17.30Uhr besichtigt werden.

Die Elbphilharmonie

Die Elbphilharmonie ist das kulturelle Wahrzeichen Hamburgs. Drei Konzertsäle, ein komplettes Hotel, die Plaza- die auf 37 Metern Höhe einen einzigartigen Blick über Hamburg freigibt, sowie 45 Wohnungseinheiten bauen auf etwa 1.700 Stahlbetonpfählen auf, eingebettet in den Strom der Elbe.

Construction site of the new Elbphilharmonie in Harbor City in Hamburg

Das Gesamtkunstwerk ist derzeit nicht zuletzt wegen seiner spannenden Lage einer der aufregendsten, baulichen Herausforderungen Europas. So verbinden sich alt und neu zu einer einzigartigen Synthese, die vom Hafen, der Backsteinklassik und dem Stadtensemble geprägt ist.

Gelegen in der HafenCity erstreckt sich das seit April 2007 im Bau befindliche Konzerthaus auf eine beachtliche Höhe von 110 Metern. Das als Skandalprojekt bekannte Bauvorhaben ist nicht zuletzt aufgrund seiner produzierten Kosten in aller Munde. Aufgrund zeitlicher Verzögerungen wurde die im Jahr 2007 festgesetzte Bausumme in Höhe von 114 Millionen Euro längst deutlich überschritten. Nach einer Vielzahl von Nachverhandlungen einigten sich der Bauherr – der Hamburger Senat – und das Bauunternehmen „HOCHTIEF“ im Dezember 2012 auf eine Bausumme von 575 Millionen Euro netto.

War die Fertigstellung einst für das Jahr 2010 geplant, findet die zu erwartende Abnahme jedoch voraussichtlich im Oktober 2016 statt. Einen Besuch dieses einzigartigen Bauwerks ist es trotzdem wert.

Der Hamburger Dom

Willkommen auf dem größten und längsten Volksfest des Nordens! Mehr als 260 Schausteller präsentieren dreimal im Jahr Losbuden, Fahrgeschäfte, Gastronomiebetriebe, Karussells und vieles mehr auf eine Fläche von 160.000 m2. Umrahmt von regelmäßigen Feuerwerken und speziellen Themen-Events ist dies ein wirklicher Veranstaltungs-Tipp.

amusement park dom in hamburg

Die mehr als 2,8 Millionen Besucher feiern in den jeweils 30 Tagen des Stattfindens von Frühjahrs-, Sommer- und Winterdom ein großartiges Fest, das seinen Ursprung bereits im 11. Jahrhundert findet. Zu dieser Zeit suchten Handwerker, Gaukler, Händler, aber auch andere fliegende Händler unter dem damals existierenden Hamburger Mariendom Schutz vor dem „Schietwetter“ – Wind und Wetter machten ein Reisen oder Arbeiten unter freiem Himmel nicht möglich.

Den Erzbischof des Erzbistums Bremen und Hamburger Domherr Burchard Gelle störte dies, woraufhin er ihnen 1334 Hausverbot erteilte. Als ihm zu Ohren kam, dass ihm dies sämtliche Kirchgänger der Stadt übel nahmen, gestattete er 1337 die Anwesenheit der Händler – die „Dom-Zeit“ war eröffnet. Die Bedingung: Nur bei Hamburger „Schietwetter“. So blieb der Markt im Dom, bis er 1804 seinen Abriss aufgrund der nicht zu realisierenden Restaurierungsarbeiten erlebte.

Ohne einen festen Ort verteilten sich die Händler und Schausteller in den diversen Stadtteilen auf Gänsemarkt, Pferdemarkt, Großneumarkt sowie auf den Zeughausmarkt. Aus dieser Not heraus wurde ihnen 1893 ein neuer Platz zugeteilt: das Heiligengeistfeld – der Ort, an dem der Dom auch noch heute zu finden ist.

Das Miniatur Wunderland

Sie sind auf der Suche nach einem Erlebnis für die ganze Familie? Im Herzen der Speicherstadt und auf einen Fläche von 6.400 m2 liegt vor Ihren Augen die weltweit größte, digital gesteuerte Modelleisenbahnanlage. Umrahmt von Snackbars, einer Cafeteria, Spielanlagen und Maltischen für Ihre Kleinen begeistert diese Anlage Groß und Klein.

Der alle 15 Minuten komplett computergesteuert simulierte Tagesablauf wird durch 160.000 Figuren, 5.000 Autos, 9.000 Meter Gleis, 3.000 Häuser sowie Brücken, 1.000 Signalanlagen, 250.000 Lampen und 165.000 Bäume prachtvoll in Szene gesetzt.

Mitmachen ist im Miniatur Wunderland ausdrücklich erwünscht! Die an allen Ecken und Enden installierten Schalter ermöglichen Ihnen und Ihren Kleinen eine Seilbahn zu starten, Windräder rotieren zu lassen oder einen Torschrei im Fußballstadion zu simulieren.

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