Willkommen in Dresden: Zwinger und Saxony Walley

Dresden – auch Elbflorenz genannt – liegt im Osten Deutschlands unweit der Grenzen zu Tschechien und Polen. Die Stadt an der Elbe ist die Hauptstadt des Freistaates Sachsens, über 800 Jahre alt und verzückt mit einer tollen Kultur und architektonischer Schönheit. Die Bilder von Caspar David Friedrich zeigten schon vor langer Zeit diese ganz besondere Schönheit.

Doch nicht nur die Stadt, auch die Umgebung verspricht viel Sehenswertes, ob Sächsische Schweiz oder das Erzgebirge, Meißen mit seinem Porzellan oder Glashütte, das Zentrum der Europäischen Uhrenindustrie. Sachsen hat die größte Schlösserdichte Deutschlands! Man sollte sich ein wenig Zeit nehmen: Wer nach Dresden kommt, sollte die Galerien und Museen der staatlichen Kunstsammlungen besuchen, sich an die Elbe mit der Kulisse der historischen Skyline setzen, Dampfer fahren oder im Großen Garten spazierengehen. Dresden bezaubert!

Wohnen in Dresden: Alles ist möglich. Zentrum oder Peripherie, Dresden erlebt wieder einen Bauboom und verfügt über einen entspannteren Wohnungsmarkt als vergleichbare Städte. Bevorzugt sind hier die Stadtteile Striessen oder Blasewitz, Johannstadt und Plauen.

In Dresden sind einige führende Forschungsinstitute von Leibnitz bis Max Planck angesiedelt, Dresden ist der Standort der technischen Universität mit Exellenzstatus. Im Saxony Valley, führender Standort der Mikroelektronik Europas, Zusammenschluss von mehr als 100 Unternehmen der Branche, sind u.a. Globalfoundries, Infineon und ZMD als Mitglieder des Verbundes integriert. Unzählige Start-ups sind hier aus wissenschaftlichen Einrichtungen hervorgegangen unter anderem Novaled- Erfinder von OLED.

Leben in Dresden: Dresden ist eine sehr konservative Stadt – dennoch stehen die Bewohner Neuem offen gegenüber. Der Sachse ist eine Frohnatur, arbeitsam und lebensbejahend. Wer hier lebt, ist glücklich.

Sachsen sind sehr offen, Sie sagen was Ihnen nicht passt, sind dabei aber freundlich und liebenswert. Fremdsprachen: Die meisten Dresdner sprechen sächsisch, Fremdsprachenkenntnisse sind begrenzt vorhanden.

Wir haben Ihr Interesse geweckt? Schauen Sie sich unsere Leistungen an.

Immobilienmarkt Dresden

Wer in Dresden eine Wohnung sucht, wird nicht sein Blaues Wunder erleben, wie die Loschwitzer Brücke zwischen Loschwitz und Blasewitz im Volksmund heißt. Die Immobilienpreise und Mieten in Dresden grenzen im Vergleich zu den großen, westdeutschen Metropolen tatsächlich an ein Wunder. Neubauten übersteigen zum Kauf selten die Marke von 4.800,00 Euro pro Quadratmeter und die Mieten für Erstbezüge liegen meist zwischen 9,00 und 12,00 Euro. Also eher Niedrigwasser an der Elbe, was die Preise am Immobilien- und Mietmarkt betrifft. Willkommen in Dresden!

Vom Leerstand zur Knappheit

Die Steigerungen sind mittlerweile jedoch enorm. Man bedenke, dass um das Jahr 2000 herum noch jede fünfte Wohnung leer stand. In Dresden ist der Wandel vom Überangebot zum heißen, von den Anbietern dominierten Markt spürbar – sogar das Wort „Knappheit“ taucht schon mal auf. Aber der Bürgermeister beruhigt: „Verhältnisse wie in München haben wir hier nicht.“ Die sanierten Plattenbauten sind dabei das Rückgrat der Versorgung mit preiswertem Wohnraum.

Vom Blauen Wunder zum Schwarzen Loch

Doch man darf nicht vergessen, dass die Menschen hier viel weniger Geld in der Tasche haben als in Hamburg, München, Stuttgart oder Düsseldorf – im Durchschnitt der letzten Jahre immerhin ein gutes Drittel weniger. Doch nicht nur die Dresdner haben ein Loch im Portemonnaie, die Stadt hat selber eines: das Wiener Loch. Neben dem Hauptbahnhof gähnt ein schwarzes Loch in Form einer riesigen Baugrube, die jetzt von Revitalis Real Estate aus Hamburg mit einem Objekt namens Prager Carrée gefüllt werden soll, nachdem aus dem Bürogebäude, der Spielstätte für die Operette und auch einem Einkaufszentrum nichts wurde. Beinahe hätte man sich an das Loch gewöhnt. 2016 sollen hier 241 Wohnungen und Gewerbeeinheiten fertig gestellt sein. „Dresden gehört für uns zu den Top-Ten-Wohnimmobilienstandorten in Deutschland“, sagt Revitalis-Vorstand Thomas Cromm.

Abb.: 241 neue Wohnungen entstehen bis 2016 neben dem Hauptbahnhof [Fotoquelle: www.prager-carree.de]

Trendviertel für Leute, die eine Wohnung mieten wollen, sind zum Beispiel die Radeberger Vorstadt (13,00 Euro pro Quadratmeter), Innere Altstadt (10,00 Euro), Bühlau/Weißer Hirsch (9,00 Euro), Blasewitz, die Innere Neustadt (8,00 Euro) und Johannstadt-Nord. Teuer bleiben auch Friedrichstadt, Wilsdruffer Vorstadt/Seevorstadt-West und die Leipziger Vorstadt, wo die höchsten Preise für Eigentumswohnungen bezahlt werden, im Schnitt aber immer noch unter 3.000,00 Euro den Quadratmeter.

Wohnung oder Einfamilienhaus?

Tipps für Leute, die sich eher im Einfamilienhaus wohlfühlen: Striesen, Bühlau/Weißer Hirsch, Innere und Äußere Neustadt; Wachwitz und Tolkewitz/Seidnitz Nord. Einige Stadtviertel, die bisher alles andere als Topadressen waren, kommen langsam in Fahrt: Im Hechtviertel zieht die Nachfrage an und auch im benachbarten – noch hafencity-losen – Pieschen wird bei Neuvermietungen mittlerweile immer ein Euro pro Quadratmeter aufgeschlagen und anstandslos bezahlt.

Wer in Dresden eine Wohnung sucht, kann sich sicher sein, auch zu annehmbaren Konditionen eine zu bekommen – und auch die Steigerungen liegen noch im unteren einstelligen Bereich und nicht im zweistelligen, wie in vielen anderen Metropolen der Bundesrepublik. Trotzdem täten Dresden einige hundert Neubauwohnungen gut, um Schlimmeres zu verhindern. Was zur Zeit entsteht, und das ist einiges, richtet sich fast ausschließlich an Eigennutzer. Bei den Mieten für alleinstehende Häuser gab es in 2013 einen kräftigen Einbruch, von dem der Markt sich aber wieder erholte. Große Objekte, um die 200 Quadratmeter, bleiben zur Miete bei geringem Angebot nach wie vor unterbewertet. Gut für alle, die mit Familie nach Dresden umziehen oder versetzt werden.